Das Ensemble des Kabarett SanftWut

Herzlich willkommen im Blog
des Kabarett-Ensembles Sanftwut

/ 01. Apr 2016

News Und ewig bockt das Weib - jetzt noch bockiger

Kein Aprilscherz: Ein Pärchen feierte heute bei Sanftwut Hochzeit

Die Stimmung heute Abend bei “Ewig bockt das Weib” war sehr ausgelassen. Es waren eine Menge Touristen unter den Gästen und wie wir nach der Veranstaltung erfuhren, ein Hochzeitspärchen. Sie haben es uns leider erst nach der Veranstaltung verraten. Sonst hätten wir das mit ins Programm eingebaut. Aber wir fanden es total klasse, dass man einen solchen Tag bei uns begeht. Na ja, sagen wir mal so. Man kann  eine Menge Humor bei uns tanken und der kann ja für ein langes, gemeinsames und glückliches Leben nicht schaden.

Also, Glückwunsch an das Hochzeitspaar Katja und Carsten, die so bescheiden unter all den Gästen saßen. Wir wünschen euch von Herzen Glück. Und wenn ihr mal Stress habt, schaut bei uns vorbei. Wir muntern euch wieder auf.

Schade, ich habe vergessen, mir von euch ein Foto geben zu lassen.

Liebe Grüße für euch von Uta-Moni, Manni und allen anderen Sanftwütigen

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/ 24. Mrz 2016

Kann denn Service Sünde sein

Neues Programm? – Anlass genug für ein Probentagebuch!

Hallo, liebe Blogleser, hier schreibt euch die Uta-Moni, allerdings nur ganz kurz. Denn gleich meldet sich Patrick Passehr mit seinem Probetagebuch zu Wort. Wir erarbeiten nämlich ein neues Programm mit dem Titel „Kann denn Service Sünde sein?“ Eine schöne Frage so kurz vor Karfreitag. Oder? Und wisst ihr, wir von Sanftwut waren mutig. Wir haben uns gesagt, lassen wir doch mal eine andere Truppe ran. Holen wir uns zum Beispiel Gäste. So haben wir in der Besetzung die Sachsen-Diva Katrin Troendle. Ist das klasse! Und unsere Anne Schmidt, besser bekannt als Chinesin, ist mit dabei. Zwei tolle Frauen, die unterschiedlicher als Typen nicht sein können. Dann haben wir gleich noch Jan Mareck „eingekauft“. Er ist Pianist und Kabarettist. Gemeinsam mit Katrin Troendle oft zu erleben. Der vierte Spieler im Bunde ist Patrick Passehr, der eine Liebe zum Clownesken hat und Texte schreibt. Auch die anderen drei sind an der Textarbeit beteiligt. Wir sind gespannt, was dabei rauskommt. Eigentlich kann es nur Gutes sein, denn für die Regie konnten wir wieder Prof. Anne-Kathrin Gummich gewinnen und für die Choreografie Prof. Silvia Zygouris.
Nun übergebe ich Patrick Passehr das Wort, denn er führt so eine Art Probetagebuch. Hier seine zwei ersten Einträge und die ersten Fotos.

Liebe Grüße auch zu Ostern von Uta-Moni und allen Sanftwütigen
 

Patricks Probe-Tage-Buch

 

Kabarett-Theater Sanftwut am 15. März

Lieber Sanftwut-Blog,

heute schreibe ich dir, da sich im Kabarett-Theater Sanftwut großartige Dinge ereignen.
„Kann denn Service Sünde sein?“ ist die Frage mit der wir nun morgens aufwachen und abends einschlafen. Denn das ist der Titel des neusten Programms, das Ende April Premiere hat! Katrin Troendle, Annemarie Schmidt, Jan Mareck und ich stecken schon voll in den Proben. Wir haben beim Klimpern, Trällern, und Schreiben der Nummern bereits einen riesigen Spaß.
Und neben aller Freude erreicht unser Ohr auch eine gewisse musikalische Harmonie und unseren Verstand ein gewisser Tiefsinn.

Mit Jan Mareck auf der Bühne und an unserer Seite wird auch das neue Programm wieder “typisch SanftWut” – musikalisch wie eh und je. (Foto: Patrick Passehr)

Letzte Woche ist es dann erstmals ernst geworden als die Tanz-Proben begannen.
Mit Verständnis und Einfühlungsvermögen wurden uns die Schritte gezeigt, die das Kabarett Sanftwut näher an den Friedrichsstadtpalast bringen. Und siehe da, so nach und nach merken wir uns die Choreografien und täglich werden wir sicherer. Unabsichtlich tanzt jedenfalls keiner mehr aus der Reihe.

Kleiner geht immer! Anne ist wirklich jedem Gefährt gewachsen :-) (Foto: Patrick Passehr)

Das Ensemble, welches an Typen und Talenten kaum unterschiedlicher sein könnte, ergänzt und unterstützt sich so freundschaftlich wie in einem Werbespot für Schokoriegel. Aber die heiße Probenphase hat ja auch noch nicht begonnen. Noch sind unsere Nerven wie Drahtseile.
Bis zur Premiere gibt es viel zu schreiben, zu basteln und zu merken.
Am besten mache ich gleich damit weiter!

Mit wutsänftigen Grüßen!
Der Patrick
 

Kabarett Theater SanftWut am 24. März, Grüner Donnerstag

Lieber Sanftwut-Blog,

unsere „Sachsen-Diva“ Katrin befindet sich in den wohlverdienten Osterferien.
Annemarie, Jan und ich proben natürlich trotzdem fleißig weiter. Wir haben es auch nötig. Die vielen geistreichen Texte müssen wir uns Stück für Stück fester ins Gehirn schrauben. Wir legen uns bereits nachts das Textbuch unters Kopfkissen und hoffen auf den guten Einfluss. Wir schlafen ein mit einem Refrain auf den Lippen und erwachen am Morgen mit unseren Tanzschritten unter der Bettdecke.
Der Spaß geht trotzdem nicht verloren, im Gegenteil.
Die Arbeit am Programm verändert den Blick auf den eigenen Alltag.
„Kann denn Service Sünde sein?“ wird für uns schon zu einem Motto und überall entdecken wir neue Geschichten darüber.
Ich bin sicher Katrin ergeht es ähnlich und wenn sie wieder da ist kann sie auch einiges dazu berichten. Hoffentlich nicht nur Gutes!

Mit wutsänftigen Grüßen!
Der Patrick

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/ 12. Dez 2015

Alle Tassen im Schrank?

Warum das “Amt für Migration und Flüchtlinge” gestern bei uns jubelte!

Also, dass Politiker und Ämter ihr Fett bei uns abkriegen ist ja normal. Meist sitzen die Betroffenen aber zu Hause auf dem Sofa und bekommen von der “Schelte” nichts mit. Oder sie kommen sowieso nie ins Kabarett, weil sie wissen, da sind sie dran.

Es gibt aber auch Momente, wo Kabarettisten und “Betroffene” einander sehr nah sind, weil einer Meinung. Und dann ist echt gute Stimmung im Saal.

Gestern war so ein Tag. Zum einen lief die Vorstellung (Tassen II) richtig klasse und zum anderen gab es diesen großen Moment, wo unsere beiden jungen Frauen Elisabeth und Anne eine Nummer zum Thema Flüchtlingspolitik vorstellen. Sie sprechen in der Nummer jeweils jeder abwechselnd nur in Silben. Sie tun das am Abend zwei Mal auf diese Weise. Zuerst geht es um die Halbierung von Arbeitslosenzahlen. Und dann im zweiten Teil gibt es ein witziges Modell zur Bewältigung der Flüchtlingspolitik. Als die Kabarettistinnen dann sagten, dass dies ein “Projekt des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge” ist, kreischte vor Freude eine große Gruppe los. Ich dachte, unser Saal bricht auseinander. Tatsächlich hatten wir das “Amt für Migration und Flüchtlinge” unter den Gästen und alle lachten sich schief, weil es eben auch noch so ein witziger Text ist. Einer, der den gebeutelten Amtsmitarbeitern wohl tief aus dem Herzen gesprochen hat.

Elisabeth und Annemarie sorgten für jede Menge Trubel und Heiterkeit im Saal. – Foto: Waltraud Grubitzsch

Unsere Vorstellung ging dadurch mindestens fünf Minuten länger, weil sich dann alle anderen Gäste dem Spaß angeschlossen und erst nach langer Zeit wieder beruhigt hatten.

Solche Momente bestätigen dich und hinterher haben wir uns noch sehr angeregt mit unseren Zuschauern unterhalten. So eine Gemeinsamkeit und Nähe im Denken machen den Wert unserer Bühnenarbeit aus.

Wir sagen DANKE all unseren Gästen und grüßen ganz besonders herzlich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des “Amtes für Migration und Flüchtlinge” (Borna/ Grimma). Es war schön mit euch. Unsere seelische Unterstützung habt ihr.

Von Herzen eure Sanftwütigen. Und einen wunderbaren 3. Advent wünschen wir. :-) :-) :-)

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/ 07. Nov 2015

Alle Tassen im Schrank?

Gestatten: Das Team von “Alle Tassen im Schrank 2″

Also, ich weiß ja nicht, ob ihr die Leute auf dem Foto alle kennt. Es ist die Besetzung von “Alle Tassen im Schrank 2″. Die Zahl hinter dem Titel sagt, welche Besetzung man sieht. Die Ziffern eins und zwei sind durch die Reihenfolge der Premieren entstanden. Und ein bisschen erinnern sie mich auch an die Nummern, die auf Lebensmitteln stehen. Oft als Hinweis auf Stoffe, die nicht jeder verträgt. Unser Programm kann man allerdings gut vertragen. Grund genug, um euch heute die Besetzung “Alle Tassen im Schrank 2″ vorzustellen.

Das sind wir: Johannes, Elisabeth, Ingolf, Anne und ich. Foto: Waltraud Grubitzsch

Das sind wir: Johannes, Elisabeth, Ingolf, Anne und ich. Foto: Waltraud Grubitzsch

Ganz links auf dem Foto, das ist JOHANNES, unser Pianist. Johannes ist Vater von Emil, der fast pünktlich :-) zur Premiere von “Tassen 2″ zur Welt kam und den Probenplan tüchtig durcheinander gewirbelt hat. Heute schauen wir immer mit Begeisterung die neusten Fotos vom kleinen Erdenbürger an. Wenn Emil mal groß ist, werden wir ihm erzählen, dass sein Papa täglich sein Auftrittshemd bügelt. Mit einer Leidenschaft, die wir immer keck kommentieren. Außerdem nutzt Johannes jede Möglichkeit um Texte in seinen Computer zu “klopfen” oder auf einem kleinen Instrument lautlos seine neusten Kompositionen einzustudieren. Er ist also immer beschäftigt, auch wenn er nicht auf der Bühne ist. Und er ist immer auf der Suche nach Süßigkeiten, obwohl er seit einem Jahr eine Diät macht.

Neben ihm, also die zweite von links, das ist unsere ELISABETH. Als sie vor drei Jahren zu uns kam war sie Single. Nun ist sie verheiratet mit Lars (den haben wir gleich adoptiert, so passend ist er). Elisabeth ist zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin. Diesem Beruf ist sie auch treu geblieben. Aber sie macht heute viel mehr. Sie spielt nicht nur bei uns, sondern geht auch mit der Leipziger Pfeffermühle  auf Tournee. Könnte man jetzt sagen, das kann nicht funktionieren. Bei uns geht das gut. Elisabeth gehört zu jenen glücklichen Menschen, die wissen, was sie von ihrem Leben wollen und dies auch klar formulieren. Der Volksmund sagt, man weiß woran man bei ihr ist. So weiß man, ohne sie schon gesehen zu haben, wann sie in der Künstlergarderobe aufschlägt. Denn zuerst füllt sie für uns alle Tassen mit Tee. Elisabeth weiß inzwischen auch, welche Sorte jeder trinkt. Dann erst beginnt sie sich zu schminken und ja, immer wieder auf ihr i Phone zu schauen. Es könnte ja ihr Mann geschrieben haben. :-) Sehnsucht ohne Ende.

Genau in der Mitte, umrahmt von unseren jungen Frauen, sitzt Ingolf, der Theaterdirektor. INGOLF ist der leiseste von uns in der Künstlergarderobe, obwohl er mit seiner Trompete auf der Bühne eher temperamentvoll daher kommt. Hinter der Bühne zieht er sich oft in seine Ecke zurück. Ich glaube, ihm ist unser Geplapper manchmal zu stressig. Ganz still sitzt er da und spielt mit seinem Tablet. Wenn ich ihn so sitzen sehe, muss ich immer an diese kleinen Weihnachts-Glaskugeln denken, wo eine Figur drin sitzt. Wenn man den Glaskörper schüttelt, wirbeln Schneeflocken auf. Allerdings bekommt Ingolf sofort mit, wenn bei uns in der Künstlergarderobe Leckereien ausgepackt werden. Dann ist er bei uns. Und er ist auch sofort zur Stelle, wenn über Texte diskutiert wird. Das macht er sehr gerne mit Annemarie. Das ist die junge Frau, die auf dem Tisch lungert, mit dem frechen Gesicht und den langen Zöpfen.

ANNEMARIE ist das, was man quirlig nennt. Irgendwie ist sie immer in Bewegung. Auch ihre Gedanken werden hin und her gedreht. Man kann ihrem Engagement nicht entgehen. Und sie hat begonnen, was für das Kabarett wichtig ist: Sie entwirft eigene kleine Texte. Was uns ganz besonders freut. Als wir vor ein paar Tagen über eine Idee zum Thema Flüchtlingspolitik gesprochen haben, legte sie bereits einen Tag später einen Entwurf vor. Wir haben ihn besprochen, präzisiert und nun freuen sich die Zuschauer über diese aktuelle, witzige Nummer. Anne ist also immer beschäftigt, wälzt Gedanken und kommt manchmal auf den letzten Drücker auf die Bühne, weil sie gerade in der Garderobe mit irgendeiner Idee schwanger ging.

Besonders gefährlich wird es, wenn beide junge Frauen (Elisabeth und Anne) gemeinsam diskutieren. Dann verpassen schon mal gleich zwei Spielerinnen ihren Auftritt. Vor zwei Tagen war es ihnen passiert. Ich begann das Schlusslied. Als beide Frauen längst dran waren, war von ihnen keine Spur. Dann hörte ich, wie sie hektisch zur Bühne liefen. Als sie auf der Bühne waren, konnte ich das Grinsen in ihren Augen sehen. So was nehmen wir mit Humor. Ich genieße es, dass wir immer noch unseren Spaß haben.

Vielleicht sehe ich darum auch so gelassen auf dem Foto aus. (Ich bin die rechts außen.) Mir gefällt, wie wir miteinander umgehen. Und mir gefällt, dass wir für dieses Programm schon viele neue Ideen umgesetzt haben.

Wer will, kann sich auf diese Besetzung einlassen.

Wir spielen heute am Samstag 16.30 Uhr und 20.30 Uhr. Weitere Termine im November: Freitag, d. 13. 11., 20.00 Uhr und Freitag, der 27. 11., 20.00 Uhr.

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/ 19. Okt 2015

News Und ewig bockt das Weib - jetzt noch bockiger

Gewonnen! Moni und Manni bringen einen Barhocker von den 14. Oelsnitzer KabareTTTagen mit

Viele Menschen lassen ja in Hotels, Gaststätten oder anderen Etablissements eine Menge mitgehen. Die offizielle Liste solcher begehrter Objekte wie Handtücher, Bademäntel oder Kopfkissen ist lang. Wir, Moni (also ich) und Manni (Thomas) haben einen Barhocker von unserem Gastspiel in Oelsnitz/Erzgebirge mitgenommen. Also, der wurde uns quasi verliehen. Und man kann auf dem Hocker nicht wirklich sitzen. Denn er ist nur zehn Zentimeter groß. Stellt euch mal vor, man hätte diesen Preis in Originalgröße! Den könnte man doch nie in die Vitrine stellen.

Also, wir haben diesen Preis am Samstag gewonnen. Zu den 14. Oelsnitzer KabareTTTagen.

Wie auf dem “Gewinner-Thron” – wir freuen uns über diesen tollen Kabarettpreis! – Foto: Waltraud Grubitzsch

Fast hätte es nicht geklappt, denn als wir los fuhren, wollte ich uns erst nach Oelsnitz im Vogtland schicken. Das wäre dann unser Preis gewesen! :-( Ein Glück, das Navi fand nicht die angegebene Straße und so brachte uns die Technik auf den richtigen Weg. Ins Erzgebirge. :-)

Solche Kunstwettbewerbe machen Spaß, weil man Leute aus der Szene trifft, sich mit ihnen messen und ganz viel über Gott und die Welt plaudern kann. Für uns war es eben besonders schön, weil wir die Gewinner des Barhockers waren. Aber Gewinner waren wir am Ende alle, weil es einfach angenehm war, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen. Geht ja normalerweise mit einem richtigen Barhocker sowieso gut, weil man einfach ein bisschen erhöht sitzt.

Also, uns hat es bei den Oelsnitzer KabareTTTagen gut gefallen und so bedanken wir uns bei der Oelsnitzer Wohnungsbaugesellschaft, die ein liebevoller und aufmerksamer Veranstalter war. Und natürlich bei dem aufgeweckten fröhlichen Publikum.

Ein dickes Dankeschön geht an unseren Tourneetechniker Udo, der ebenfalls einen Barhocker bekam. Prima Haltung vom Gastgeber, dass man bei so einer Preisverleihung auch an die Technik denkt.

Liebe Grüße von eurer Uta-Moni

PS: Eigentlich wollten wir ein Selfie von Moni und Manni mit erzgebirgischem Hintergrund machen und in den Blog stellen. Haben wir bei der Aufregung vergessen. :-(

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