Das Ensemble des Kabarett SanftWut

Herzlich willkommen im Blog
des Kabarett-Ensembles Sanftwut

/ 25. Nov 2016

News

Juchhu! Bei Sanftwut gibt es Nachwuchs – Max, der zweite Sohn von Jana und Johannes ist da!

Liebe Jana, lieber Johannes, wir gratulieren euch von Herzen zur Geburt von Max. Wir sind happy. Nicht nur, weil er so süß aussieht (herrliche Haarpracht) sondern auch, weil er so sehr auf unseren Spielplan Rücksicht genommen hat. Was haben wir (wie schon beim großen Bruder Emil) gebangt, ob wir die Vorstellungen mit seinem Papa, dem Pianisten, halten können. Besonders gestern waren wir hochgradig nervös. Weil der kleine süße Kerl schon überfällig war.

Toi, toi, toi, habe ich dir, lieber Johannes, nach der Vorstellung  hinterher gerufen. Da wusste ich noch nicht, dass es nur noch wenige Stunden dauerte, bis uns das Foto erreichte, wo wir sehen können, wie Max auf der Brust seiner Mama Jana liegt und schläft. Wir freuen uns alle sehr.

Nun wünschen wir euch viele schlaflose Nächte :-) und eine immer anhaltende Liebe für eure kleine Familie. Wie hat eigentlich Emil, euer Großer, reagiert? Bestimmt hat er schon am Bett gestanden und seinen Bruder betrachtet. Was mag im Kopf vom zweijährigen Emil vor sich gehen? Ganz sicher ein Gefühl von Liebe. :-)

Möge euch dieses Gefühl im Alltag erhalten bleiben.

Und möge uns allen der Frieden erhalten bleiben, damit wir diese Momente immer genießen können.

Robuste Gesundheit und gute Nerven wünschen euch von Herzen eure Sanftwütigen

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/ 19. Okt 2016

Kann denn Service Sünde sein

“Fünf vor fünf” – eine gemeinsame Veranstaltung der Leipziger Kabaretts und eine lieb gewordene Tradition

Am Sonntag, am 16. Oktober, fand die Veranstaltung im “Haus Leipzig” statt. Und für Sanftwut erstmalig mit dabei: Annemarie Schmidt, Patrick Passehr und Jan Mareck mit Ausschnitten aus dem Programm “Kann denn Service Sünde sein?”.

SanftWut bei "5vor5" der Leipziger Kabaretts

Wir freuen uns, dass auch ihr so viel Freude an diesem Auftritt hattet :-) (Einzelfotos: Frank Keller)

Wir sagen euch DANKE für die schöne Vorstellung und eure professionelle Vorbereitung. Es war euer Wunsch, uns gut zu vertreten. Und genau das habt ihr geschafft. Frech, frisch und jung. Eine schöne Farbe bei Sanftwut.

Bei dieser kleinen Probenimpression von unserer Anne bin sogar ich dabei :-) (Zeichnung: Annemarie Schmidt)

Habt eine schöne Zeit zur Lachmesse und eine tolle Vorstellung am Freitag, 21. Oktober, 20.00 Uhr, wenn es wieder heißt: “Kann denn Service Sünde sein?”.

Karten können hier bestellt werden >>

Mit sündigen Grüßen von der Uta-Moni

PS: Wir danken dem Team vom “Haus Leipzig” für die freundliche Aufnahme und Betreuung.

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/ 23. Sep 2016

News

Mit dem AIK Solna aus Schweden wird für Moni eine Vision wahr

Im November 2011 erschien Uta “Monis” Buch “Woran erkennt man eine ostdeutsche Verkäuferin?”. Darin findet sich eine Geschichte, die sie erlebt hat und die sie zu einer Vision inspiriert hat. Eine Vision über eine bessere Welt, die dem Jugendwahn unserer Gesellschaft etwas entgegensetzt.

Uta Moni Serwuschok mit ihrem Lieblingsgetränk - Leipziger Gose

Moni ist happy :-)

Vor ein paar Tagen schaute unsere Moni Fußballnachrichten. Und wer unsere Moni kennt, der weiß, dass sie ein absoluter Fan ist. Manchmall nimmt es sogar verrückte Züge an :-) … Umso mehr zauberte ihr eine Nachricht vom schwedischen Club AIK Solna ein Lächeln auf die Lippen und ihr wurde es ganz warm ums Herz. Was genau war passiert?

Nun, dazu solltet ihr die Geschichte “Opa P.” aus der Verkäuferin (erst noch einmal) lesen. Ich habe sie hier für euch aufgeschrieben. Sie beginnt damit, dass Uta mitten in der Nacht auf dem Weg nach Hause aus dem Auto heraus einen reglosen Körper am Straßenrand liegen sah. Sie nahm all ihren Mut zusammen, rief Passanten herbei und auch den Notdienst und blieb bei dem, wie sich herausstellte, alten Mann. Und dann:

“Dann begann der Mann zu erzählen. Er war aus seinem Altenheim einfach abgehauen und hatte einen langen Weg hinter sich. Dass er da lag, war reiner Erschöpfungszustand. Er wollte nach Hause. Und da, wo ich ihn fand, war in unmittelbarer Nähe früher sein zu Hause. Er hatte Sehnsucht nach seiner Familie, nach seiner Frau, die nicht mehr lebte. Er muss einst ein schöner Mann gewesen sein, überlegte ich. Groß und schlank. Und irgendwie wirkte er wie einer, der einst wusste, was er wollte und seinen Weg ging.
Wir wickelten ihn mit einer Decke ein und er redete weiter. Es muss ihm gut getan haben, dass jetzt jemand bei ihm war.
Inzwischen hielt auch ein Auto. Zufälligerweise saß da eine Ärztin drin, was mich sehr beruhigte. Zeitgleich bog der Rettungswagen in die Straße ein und wir konnten den „Ausreißer“ dem medizinischen Dienst übergeben.
Aus dem Rettungswagen sprang ein semmelblonder, junger Mann. Er handelte absolut professionell und wir waren alle sofort nur noch zum Zusehen verbannt.
„Wen haben wir denn hier?“ Dann schaute er bei dem alten Mann in dem Hemdkragen und sagte: „Da haben wir’s. Das ist Opa P. aus dem Pflegeheim Martin-Andersen-Nexö.“ Weit gelaufen, dachte ich und war verblüfft, dass die Adresse im Hemd zu lesen war. Eigentlich ein kluges System.
„Das ist wie bei einer Hundenummer.“, kommentierte eine der Frauen diese Praxis. Mich erinnerte es an die Zeit, als ich ins Kinderferienlager oder zur Kur fuhr. Da stickte man uns Kindern auch unseren Namen in die Wäsche.
Der junge Mann vom Rettungsdienst ging mit unserem Opa sehr liebevoll um. Als sie ihn auf die Liege legten und zum Auto brachten, verabschiedete er sich von uns und sagte zu mir: „Danke, dass Sie uns gerufen haben?“ Das ist heute gar nicht mehr selbstverständlich.“
Diese Helfer haben, das wurde mir an diesem Abend klar, einen sehr guten Blick für das Leben da draußen in der Nacht. Irgendwie hinterließ diese Fürsorge ein warmherziges Gefühl in mir.
Obwohl Opa P. ein mir völlig fremder Mensch war, habe ich ihn bis heute nicht vergessen. Ganz besonders nicht seine Sehnsucht nach seiner Frau. Seine verblassende Schönheit, die er auch in seiner großen Erschöpfung vom Leben verströmte, ist mir tief in Erinnerung geblieben.In ruhigen Minuten denke ich, selbst ja immer älter werdend, über den Jugendwahn dieser Gesellschaft nach. Junge Menschen sind wichtig. Sehr wichtig.
Dennoch wünsche ich mir etwas mehr gesellschaftliche und mediale Anerkennung für unsere Omis und Opis.
Ich hätte da einen Vorschlag:
Ob zu Welt- oder Europameisterschaften oder auch zu Bundesligaspielen – beim Fußball ist es Tradition geworden, dass die Stars zu Beginn des Spiels mit kleinen Kindern auf den Platz gehen. Wenn sie sich in den Katakomben aufstellen, kann man sehen sie haben meist ein warmherziges, kumpelhaftes Verhältnis zu den Kleinen und diese wiederum schauen mit großen Augen zu ihren Idolen auf.
Dann gehen sie mit ihnen auf das Feld und jeder kann sehen, wir tun etwas für die Jugend. Eine symbolträchtige Geste weltweit.
Meine Bitte wäre, vielleicht wenigstens einmal im Jahr, sagen wir zum Abschluss der Bundesliga oder einem Freundschaftsspiel statt der Kinder sportbegeisterte Omis und Opis zu nehmen, welche die jungen begabten Spieler aufs Feld führen.
Auch ein Rollator kann da mal mit übern den Rasen ruckeln.
Das wäre nicht nur witzig, sondern auch richtig.
Wer sagt, das sei abwegig, dieser Vorschlag mit den Alten, dem sage ich: Es geht alles. Nur eins nicht. Liegen lassen!”

In Schweden hat der AIK Solna bei einem Spiel in der “1. Liga Schwedens” nun also genau das wahr gemacht. Er hat seine ältesten Club-Mitglieder mit den Spielern aufs Feld laufen lassen, allen voran der ehemalige UEFA-Präsident Lennart Johansson. Mit einer derzeit laufenden Kampagne möchte der Fußballclub so die “verloren gegangene Fan-Generation” ansprechen, um sie wieder als Zuschauer ins Stadion zu holen. Denn neben den vielen jungen Menschen und Familien fehlen die alten Menschen auf den Rängen. Glaubt ihr nicht? Dann schaut euch das Video an und seht selbst, wie Monis Vision wahr wird:

Wie toll wäre es, wenn diese Idee nun auch in Deutschland aufgegriffen wird! Moni und ich würden jubeln! :-)

Hier erfahrt ihr übrigens noch einmal mehr über das Buch “Woran erkennt man eine ostdeutsche Verkäuferin?” >>

Habt ein schönes Fußball-Wochenende!

Eure Stephanie

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/ 12. Sep 2016

Quietschvergnügt

Quietschvergnügte Sternstunden mit Manni – Premiere bei Sanftwut

Machen wir’s kurz. Die Premiere war toll. „Quietschvergnügt“ mit einem quietschvergnügten Publikum. Da steht einer auf der Bühne, Manni heißt er, und will uns erzählen, dass er schon dreißig Jahre sein Publikum erfreut. Da fühlt man sich ja echt veralbert. So jung, wie der daher kommt. Jemand neben mir fragt: „Dreißig Jahre macht der das schon?“ „Ja“, antworte ich, „der ist gleich nach der Geburt ins Theater reinmarschiert.“

Ich habe keine Lust, über diesen wunderschönen Abend lang und breit zu schreiben. Geht einfach hin. Manni zieht alle Register, da bleibt kein Auge trocken. Fröhliche Sternstunden bei Sanftwut. Danke dir, lieber Manni.

Hier für euch ein paar Fotos aus Mannis vielfältigem Schaffen. Es ist längst kein Geheimnis mehr: er liebt Kostüme.

(Fotos der Slideshow: Wagler Marketing, Waltraud Grubitzsch, Frank Keller, SanftWut)

Und auf Wunsch von mir, der Moni, gibt es hier noch eines meiner Lieblingslieder, die Thomas geschrieben hat. Er selbst singt und Knut Ratzlaff begleitet ihn am Klavier. „Madame Implantat“. Hört einfach mal rein.

Get the Flash Player to see the wordTube Media Player.

Die nächsten Vorstellungen findet ihr auf der Website des Theaters. Dort könnt ihr auch gleich eure Karten reservieren >>

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/ 11. Sep 2016

Quietschvergnügt

Nur noch 5 Stunden- dann läuft die Premiere “Quietschvergnügt”

Bei Facebook würde neben der Ankündigung stehen: “Sanftwut aufgeregt! :-) “Das sind wir wirklich und wir wünschen Manni, der zugleich sein 30jähriges Bühnenjubiläum begeht, viel Erfolg! TOI, TOI, TOI :-)

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