Das Ensemble des Kabarett SanftWut

Herzlich willkommen im Blog
des Kabarett-Ensembles Sanftwut

/ 07. Sep 2016

ManniMachtMobil Programme Quietschvergnügt

Spiels noch mal, Manni!

Mal ganz ehrlich, wenn so einer, wie unser Manni, morgens mit uns beim Bäcker ansteht, was würden wir denken? Würden wir uns rühmen, diesen Menschen zu kennen? Wohl kaum. Würden wir sagen, er ist eine bedeutende Persönlichkeit? Nein. Und würden wir ihn lieben? Auch wenig wahrscheinlich. Im wahren Leben würde man den Herrn in seinen viel zu großen Hosen aus Ballonseide eher als Außenseiter betrachten. Schon als einen leicht Verrückten. Da würden die Leute ihre Köpfe zusammenstecken und tuscheln: “Der ist nicht ganz richtig in der Birne. Wahrscheinlich hat er ein ganz hartes Schicksal! Vielleicht vom Dach gefallen … oder so.”
Irgendwie schicksalhaft war jener Abend schon, an dem Thomas Störel mehr aus Neugier und Jux in seine berühmte Hose in Pink stieg. Sie war übrig von einem Freizeitanzug, dessen Jacke Moni schon auf der Bühne trug.
Diese Hose wird nun einen kometenhaften Aufstieg erleben. Mit Manni, denn so wurde diese inzwischen so beliebte Bühnenfigur genannt.

So sieht ein begabter Texter und Komponist aus. Hollywood könnte vor Neid erblassen!

So sieht ein begabter Texter und Komponist aus. Hollywood könnte vor Neid erblassen! (Foto: Frank Keller)

Was beschert ihm eine so große Fangemeinde? Sein Gehör! Er hat, wie man so sagt, sein Ohr an der Masse. Nicht am Stammtisch! Dieser Unterschied muss sein. Wenn Manni etwas aufschnappt, dann denkt er sehr genau darüber nach, mit gesundem Menschenverstand und sehr viel Witz.
Dieser entsteht auch, weil er uns alle wissen lässt, wie toll er aussieht in seinen schrägen Kostümen. Er macht das ziemlich auffällig, was uns zum Lachen bringt. Was er nicht so auffällig macht ist der eigentliche Wert dieser Figur. Manni ist nämlich nicht vordergründig stolz auf sein Aussehen. Stolz ist er auf seine Gedanken, die er so schräg und fantasievoll präsentiert, dass du dem nicht entkommen kannst. Bei jeder Vorstellung, amüsiere ich mich darüber, wie ihm die Leute auf den Leim gehen. Aber sich auf ihn einzulassen, macht Spaß und Sinn. Bei ihm sind wir in einer sehr fröhlichen Schule des Lebens. Unseres Lebens. Und darum lieben wir ihn, diesen Manni.

In “Quietschvergnügt – Mannis Sternstunden” schlüpft unser Thomas in seine Paraderollen und zeigt seine erfolgreichsten Nummern. (Gestaltung: Wagler Marketing)

Hinter diesem ganz speziellen Typen steckt ein gut aussehender Mann. Thomas Störel. Immer dann, wenn die Zuschauer ihn nach der Vorstellung als “normalen Menschen” sehen, erschrecken sie fast, weil er so attraktiv daher kommt. Ich erinnere mich, dass vor vielen Jahren mal eine Zuschauerin ganz aus dem Häuschen war und zu mir sagte: “Sie spielen mit dem schönsten Kabarettisten! Haben Sie ein Glück!”
Ja, das habe ich. Denn Thomas Störel ist auch Texter und Komponist für Sanftwut. Und was für Texte er schreibt! Was für Musik! Ich bin ein Glückspilz, dass ich so viele seiner Lieder singen konnte. Ob Parodien oder komplette Eigenschöpfungen. Diese Musik trug uns erfolgreich durch die Jahre. Sie gab uns Sanftwütigen den ganz eigenen Charakter.
Und ich wünsche mir, dass diese Zusammenarbeit anhält und uns durch noch viele Jahre trägt. Gelassen und mit ganz viel Freude.
Lieber Thomas, als du gestern zur Vorstellung deine, von mir so geliebte, Integrationshymne zelebriert hast, fiel mir der Satz aus einem berühmten Filmklassiker ein: “Spiels noch mal … Manni!”
In diesem Sinne danken wir dir von Herzen und wünschen viel Erfolg für die Premiere am 11. September, wenn es heißt “Quietschvergnügt-Mannis Sternstunden”.

Deine Moni

P.S.: Nicht weniger wichtig ist, dass du mit dem neuen Programm, eines deiner alten verabschiedest. Deshalb sollst du am Freitag, wenn du zum letzten Mal mit “ManniMachtMobil” auf der Bühne stehst, ebenfalls einen ganz besonders schönen Abend haben!

Karten für “Mannis Sternstunden” gibt es übrigens hier >>

Keine Kommentare / Kommentar schreiben

/ 04. Jun 2015

ManniMachtMobil

Thomas als Solist übertrifft so manches Ensembleprogramm

Manchmal, wenn ein Soloprogramm auf dem Plan steht, dann fragen die Zuschauer an der Kasse: „Das ist wohl ein Programm wo nur einer spielt?“ Und irgendwie hört man im Unterton heraus: zwei oder drei Leute wären mir lieber auf der Bühne.

Mir fällt dann immer die Zeit der DDR-Kunst ein. Da wurde von Offiziellen immer mal wieder ein Kunstwerk der Malerei nach Größe bewertet. Originalton damals: „Das Bild ist fünf Meter lang und drei Meter hoch! Ganz große Kunst!“ So war das damals Sitte. Und wir hatten damit immer unseren Spaß.

Spaß hat der Zuschauer auch mit dem Soloprogramm von Thomas Störel „ManniMachtMobil“. Da steht „nur“ einer auf der Bühne und bringt den Saal zum Kochen. Und er vertraut bei weitem nicht nur dem inzwischen so beliebten Manni, diesem ganz speziellen Charakter in seinen pinkfarbenen Hosen, dessen Auftritt allein ein Gaudi ist.

Was man da zu sehen und zu hören bekommt übertrifft manches Ensembleprogramm. Treffsichere Pointen, volksnahe Figuren und Lieder zum Verlieben schön. Thomas unterhält uns einen ganzen Kabarettabend lang und man schaut nie auf die Uhr. Man schaut auf diesen Protagonisten, der längst „Altstars“ eingeholt hat. Zugegeben, er ist als Person vergleichsweise „zart“ geraten. 1,81 Meter lang und 72 Kilo leicht. Aber, ganz große Kunst!

“ManniMachtMobil” könnt ihr am 5. und am 11. Juni 2015 um 20 Uhr bei uns im Kabarett Theater SanftWut erleben. Karten könnt ihr hier reservieren >>

Und hier seht ihr gleich noch Ausschnitte aus diesem herzerfrischenden Programm:

/ 22. Jan 2015

ManniMachtMobil

Heute macht Manni mobil!

Für alle Manni-Fans und für die, die es werden wollen, beginnt 20.00 Uhr die Vorstellung “ManniMachtMobil”. Ein tolles Programm. Unglaublich witzig. Das muss man gesehen haben.

Einzigartig! Manni!

Einzigartig! Manni! (Foto: Waltraud Grubitzsch)

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Keine Kommentare / Kommentar schreiben